Digitalisierung von Kühlsystemen: Wie Auslegungssoftware, SPS und IoT das Anlagenmanagement verbessern

In der Planungsphase ermöglicht der Einsatz von Auslegungs- und Konfigurationssoftware den Vergleich verschiedener Lösungen – Kaltwassersätze, Verdunstungskühltürme, adiabatische Kühler oder Trockenkühler – durch Simulation ihrer saisonalen Leistung und Wärmelasten. Diese digitalen Tools schätzen zudem den Energie- und Wasserverbrauch und optimieren die Auslegung der Anlage.

Im laufenden Betrieb spielen SPS (Speicherprogrammierbare Steuerungen) eine zentrale Rolle in der Anlagensteuerung: In Verdunstungskühltürmen helfen sie, Kühlzyklen und Lüftung zu optimieren, während sie in adiabatischen Kühlern automatisch die Befeuchtungszyklen und die Betriebsarten (adiabatisch oder trocken) in Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen steuern.

Darüber hinaus ermöglicht die IoT-Konnektivität eine Fernüberwachung kritischer Parameter in Echtzeit. Sie sendet bei Unregelmäßigkeiten sofortige Warnmeldungen und erlaubt eine kontinuierliche Datenanalyse zur Umsetzung vorausschauender Wartungsstrategien. Dank IoT können Techniker die Anlage auch aus der Ferne überwachen und eingreifen, was die Reaktionsfähigkeit erhöht und ungeplante Ausfallzeiten reduziert.